Wie gehe ich mit einem schlechten Praktikumszeugnis um?

Strategien, um negative Bewertungen zu erklären oder zu relativieren.


Ein Praktikumszeugnis kann einen großen Einfluss auf die weitere berufliche Karriere haben. Es dient als Visitenkarte und spiegelt das Feedback und die Bewertung des Arbeitgebers über die Leistung des Praktikanten wider. Doch was passiert, wenn das Praktikumszeugnis nicht den Erwartungen entspricht und schlechter ausfällt als erhofft? In solch einer Situation ist es wichtig, die negative Bewertung zu erklären oder zu relativieren, um mögliche Nachteile beim Bewerbungsprozess zu vermeiden.

1. Analyse des Praktikumszeugnisses

Zunächst einmal ist es wichtig, das Praktikumszeugnis genau zu analysieren. Dabei sollte darauf geachtet werden, welche konkreten Kritikpunkte der Arbeitgeber angemerkt hat und in welchen Bereichen die Leistung als unzureichend bewertet wurde. Oftmals lassen sich aus diesen Hinweisen Rückschlüsse ziehen, warum das Zeugnis schlechter ausgefallen ist als erwartet.

2. Rückfragen beim Arbeitgeber

Um Klarheit zu bekommen, empfiehlt es sich, bei Bedarf beim ehemaligen Arbeitgeber nachzufragen. Dabei können Missverständnisse aufgeklärt und mögliche Gründe für die negativen Bewertungen erläutert werden. Oftmals können auch Verbesserungsvorschläge seitens des Arbeitgebers gegeben werden, die bei zukünftigen Bewerbungen berücksichtigt werden können.

3. Zusätzliche Referenzen oder Bewertungen einholen

Um das schlechte Praktikumszeugnis zu relativieren, kann es hilfreich sein, zusätzliche Referenzen oder Bewertungen von anderen Praktika oder Arbeitgebern einzuholen. Diese können das Gesamtbild der eigenen Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen und somit das schlechte Zeugnis ausgleichen.

4. Eigene Stärken hervorheben

Bei Bewerbungen sollte darauf geachtet werden, die eigenen Stärken und Erfolge in den Vordergrund zu stellen. Durch eine selbstbewusste Darstellung der eigenen Leistungen können potenzielle Arbeitgeber überzeugt werden, auch trotz eines schlechten Praktikumszeugnisses.

5. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Sollte das schlechte Praktikumszeugnis zu ernsthaften Problemen bei der Jobsuche führen, kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hier können Karriereberater oder Coaches unterstützen, um Strategien zu entwickeln, wie mit dem Zeugnis umgegangen werden kann und wie mögliche Hürden überwunden werden können.

Ein schlechtes Praktikumszeugnis ist zwar ärgerlich, jedoch kein Weltuntergang. Mit den richtigen Strategien und einem positiven Mindset kann auch mit einem negativen Feedback erfolgreich in die berufliche Zukunft gestartet werden.

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